Subbotnik im Garten Samstag, 19.11.22
Diesen Samstag, 19.11.22, wollen wir den Garten winterfest machen und aufräumen.
Wenn Du Lust hast, an der frischen Luft zu arbeiten, komm zwischen 11 und 15 Uhr vorbei!
Villa Kuriosum Gartengruppe
Workshops
- Auswahl kooperationen
workshop “House of Many, der Gefahrenpark” - okt. 2016, Kooperation zwischen Todosch Schlopsnies und Theater an der Parkaue.
Wo beginnt die Gefahr und womit endet das Vergnügen? In Zeiten, in denen es für alles stetig höhere Sicherheitsauflagen, besorgte Eltern und ein Europa gibt, das sich immer mehr vor seinen Nachbarn ängstigt, sucht das HOUSE OF MANY nach einem Umgang mit der eigenen Angst. Wir thematisieren Regeln, verschieben Risiken und lassen unsere Phantasien bedrohlich werden. Das ist der Gefahrenpark, der keinen Anfang und kein Ende hat.
Gefördert durch “Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” in dem Programm “Zur Bühne”. Theater an der Parkaue in Kooperation mit jtw spandau und AWO Refugium Lichtenberg.
workshopsreihe SELFME - 2016 - 2012, Kooperation zwischen Zirkus Zack, SCENE 5 und dem Mädchenzentrum ALIA.
Circus, medien & konstruktion -Durch gezielte physischen Übungen (Circus, Kungfu) und Medien (Film, Konstruktion) werden Mädchen zwischen 6 und 16 Jahren Fähigkeiten vermittelt die ihr Selbstbewusstsein stärken.
Workshopleitung: Claire Terrien (Objekttheater), Johanna David, Anja Gessenhardt, Blandine Casen.
Gefördert mit den Mitteln des Programms „kultur macht stark”
Bogolin 2015 - “die Perspektive erweitert sich!” - juni 2015
Interkulturelles Circusprojekt, in Kooperation von Zirkus Zack, SCENE 5, Lycée Francais de Bogota (Kolombien) und dem Lycée experimental de St-Nazaire (Frankreich).
Während des Projektes wurde eine Circus-Show in verschiedenen Sprachen entwickelt und aufgeführt. Die Teilnehmer*innen (12 bis 18 Jahre) haben Clownerie, Akrobatik, Jonglage, Vertikalstange, Video und Objekttheater eine Woche lang zusammen erarbeitet. Großgruppenarbeit mit Theaterübungen zu Bühnenpräsenz, Emotionen und Intensitäten, Improvisationen mit Objekten.
Workshopleitung: Claire Terrien (Objekttheater), Johanna David, Anja Gessenhardt
Unterstützt vom Centre Francais de Berlin und der OFAJ.
www.vuesch.org/zack
border grinding machine - aug. 2014
Kooperation zwischen SCENE5 (Claire Terrien, Marie Donath) und dem Karkatag Kollektiv (Ana Dimitrijevic, Alexander Popvic) in Serbien.
Gefördert vom EU Programm „Youth in Exchange“, mit Unterstützung von Urban Incubator und Goethe Institut Belgrade.
„Karussell bau workshop” - april 2014
- ein künstlerisches Bauprojekt für Mädchen im Kooperation zwischen SCENE5 (Claire Terrien), Material Mafia (Katja von Helldorf) und dem Mädchen Zentrum Phantalisa (Marie Boissier) in Berlin.
Im Rahmen des Projektes haben 12 Mädchen das Karussel der Villa Kuriosum neu gestaltet. Sechs neue Kreaturen wurden insgesamt gebaut: das Puddelchameleon, eine Wolf‐Fisch‐Krake, die Schmetterlingskutsche, eine SchweineBiene, eine Pilzschlange und ein Fahrradschlauch‐Vogel.
Gefördert vom Bezirk Friedrichshain im Rahmen des Programms „kulturelle Bildung“
- 2012 - Winterakademie 7: „SAGEN WIR WIR HABEN GELD“
- LABOR 2 in der Villa Kuriosum in Kooperation mit Theater an der Parkaue. Laborleiter: Todosch Schlopsnies
>> www.winterakademie-berlin.de
ArbeitLiebeGeld - Im Rahmen von “Arbeit Liebe Geld / 5 Jahre Houseclub” HAU -
Leitung: Todosch Schlopsnies mit Federica Teti
Ein Teil der Schüler*innen entwickelt mit dem Bildhauer Todosch Schlopsnies eine begehbare Rauminstallation. Streng nach der Wahrheit: Es scheint, dass es sich bei ArbeitLiebeGeld um eine Art ‘Spiel’ handelt, welches in einer hölzernen Konstruktion stattfindet, die entfernt an den ‘Budenzauber’ eines Vergnügungsparks erinnert. Dabei ist alles beschriftet mit Slogans, Sprüchen und Begriffen von handgemalt bis digital gedruckt: Das typographische Archiv tendiert vom Schilderwald zum Labyrinth.
Am 18.01.hatten wir unser erstes Treffen in der Schule und haben gemeinsam ein „Brainstorming” zum Thema durchgeführt. - Das Protokoll verzeichnet folgende Vorhaben: „Am Eingang befindet sich eine Art «Späti»; dort muss man erstmal warten, bevor man rein kann. Es gibt Saft und Kuchen, und man muss sich sein eigenes Geld drucken (zum Bezahlen) und die Eintrittskarte. - Es gibt 3 Eingangstüren. Dahinter ist es dunkel, voller Qualm und manchmal blitzt es... Einige gruselige Überraschungen wird es geben, dann geht es weiter mit einer Bahn, die wirklich sehr abrupt vor einer «Disko» hält, in der es laute Musik gibt und man sich kennenlernen kann. - Man kann kurz tanzen und dann geht’s eine Leiter hoch zum Heiratsautomaten. Dort steckt man das Geld hinein, bekommt eine Urkunde und zwei Ringe aus Gummibärchenmasse. Reis fliegt in die Luft, man hört Musik und danach geht’s eine andere Leiter hinunter, und man ist wieder draußen.“
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House of Many, der Gefahrenpark, okt. 2016
Wo beginnt die Gefahr und womit endet das Vergnügen? In Zeiten, in denen es für alles stetig höhere Sicherheitsauflagen, besorgte Eltern und ein Europa gibt, das sich immer mehr vor seinen Nachbarn ängstigt, sucht das HOUSE OF MANY nach einem Umgang mit der eigenen Angst. Wir thematisieren Regeln, verschieben Risiken und lassen unsere Phantasien bedrohlich werden. Das ist der Gefahrenpark, der keinen Anfang und kein Ende hat. Gefördert durch “Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” in dem Programm “Zur Bühne”. Theater an der Parkaue in Kooperation mit jtw spandau und AWO Refugium Lichtenberg.
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22.09. – 08.10. 2016 | Kreuz Mountain, Raumskulptur-Workshop mit der “Schlesische27”
KünstlerInnen: Torsten Holger Schlopsnies und Federica Teti
Auf dem Gartengelände bauen junge Gärtner, Studierende, Nachbarn und KünstlerInnen mit Holzbalken eine Raumskulptur – in Anlehnung an die seriellen Architekturmodule von Richard Buckminster Fuller und die Skulpturen des Hamburger Künstlers Jan Meyer-Rogge.
http://www.schlesische27.de/s27/portfolio/black-mountain/
6.11. ab 14UHr Thementag! “Spektakel auf der Autobahn”: Pioniernutzungen der A100 Vorhaltefläche
Die Villa Kuriosum stellt sich vor: Ein Tag um die aktuelle brenzliche Situation vorzustellen und mit weiteren bedrohten Projekten die Nutzungen der Freihalteflächen der A100 zu besprechen.
NET - saxophone&synthie&drums
Lumisouffleuses - horn&licht
Skupidi - modular synth
Adam Goodwin - doublebass
"Das Projekt ist Teil der Initiative DRAUSSENSTADT, gefördert vom Berliner Projektfonds Urbane Praxis sowie von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa."
Titel: Verglühende Landschaften – Erinnerung A: eine Herstory der Wende
Artistisches Erzähltheater
Die Artistin und Schauspielerin Anja Gessenhardt wird 1974 in Erfurt in der ehemaligen DDR geboren. Ein Drittel ihres Lebens verbringt sie im sogenannten real-existierenden Sozialismus, bevor 1990 das Land und die darin proklamierten Werte verschwinden. In der medialen Rückschau wird die Geschichte der Wende und der Wiedervereinigung oft vom Ergebnis her als Fortschritt betrachtet. Wie aber verändert sich dieses Narrativ, wenn die individuelle Sicht befragt wird? Welche Geschichten erzählen wir, was ist erzählbar? Wie können die in den Körper eingeschriebenen Wende-Erfahrungen und Gefühle versprachlicht, erinnert, dargestellt und mit dem Publikum geteilt werden? VERGLÜHENDE LANDSCHAFTEN – Erinnerung A verbindet dokumentarisches Theater und zeitgenössischen Circus auf Grundlage einer exemplarischen Frauenbiographie und eröffnet mit dieser individuellen Retrospektive einen alternativen Erinnerungsraum. Eine Produktion des bandentheater mit Anja Gessenhardt (Performance), Anika Lachnitt (Regie &Stückentwicklung), Friederike Bérat (Video) und Dag Lohde (Produktionsleitung & Dramaturgie).
Diese Produktion wird gefördert vom Bezirkskulturfonds Lichtenberg.
Preis: 5 bis 15€ nach Möglichleit und Selbsteinschätzung
Datum:
28.10, 18:30 Einlass und 19:00 Beginn , im Anschluß Publikumsgespräch
29.10 18:30 Einlass und 19:00 Beginn im Anschluß Publikumsgespräch und Premierenparty mit Konzert "Captain Janeway" und Djanes
und 30.10.2022 15:30 Einlass 16:00 Beginn im Anschluiß Publikumsgespräch und Kuchenbazar
Kartenreservierung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bitte kommt (selbst)getestet und mit Maske
Stück in deutscher Lautsprache
HALLO INFOS ZUM FESTIVAL AUF : circusbiennale.org
English below
“Auf dem südwestlichsten Zipfel der sogenannten Barnimplatte befindet sich am Nordrand der Parkaue im Stadtteil Berlin Lichtenberg ein ehemaliger Gärtnereistützpunkt: Zu DDR Zeiten noch „Station der jungen Naturforscher“, beherbergt es heute einen Kulturverein ... Es ist ein Treffpunkt, ein eigentümlicher Ort der alternativen Szene, an dem der „Wildwuchs“ gegen das Einerlei kontrollierter Planhaftigkeit antritt. Die kreativen Impulse aus einer solchen „Subkultur“ haben Berlin den Ruf verpasst, der immer noch zigtausende Menschen aus aller Welt in die Stadt strömen lässt: Und?? –
Wir schlagen vor, weiterhin zu staunen! “
Todosch Schlopsnies, 2016
Die Villa Kuriosum ist ein selbstverwalteter künstlerischer Ort in Berlin Lichtenberg, an dem sich
lokale und internationale Kulturen verbinden, sich etablierte internationale Künstler*innen
und Amateur*innen sowie Nachbar*innen begegnen.
Seit ihrer Gründung 2012 liegt der Fokus auf partizipativen und interdisziplinären Projekten,
bei denen zeitgenössischer Circus mit bildender Kunst verknüpft wird. Im Kollektiv wird zu
neuen ästhetischen Darstellungsformaten zwischen den Genres Performance, (interaktive)
Installation, Circus und Ausstellung experimentiert und eine gegenseitige Bereicherung
praktiziert.
Die Villa Kuriosum ist ein modernes Kuriositätenkabinett, ein Ort für Austellungen und Aufführungen für groß und klein. Wie ein Museum der Zukunft, setzt sie sich mit Kuriosem und Alltäglichem auseinander: wahre Lügen und gelogene Wahrheiten, politische Märchen und erlebte Geschichten, echte Seltenheiten und ausgewählte Massenprodukte, mitgebrachtes aus aller Welt und von Nebenan.
Die Villa K. Ist ein UFO in Lichtenberg, knapp außerhalb der Ringbahn gelegen. Ihre Veranstaltungen funktionieren als Bindeglied zwischen Mainstream, alternativer Szene und Nachbar*innen. Sie charakterisiert (auch) ihre unermüdliche Nicht-Positionierung in einer Schublade (Kunstort, Vergnügungspark, Skulpturengarten etc.).
Ein Ort samt Haus, mit multifunktionalem Veranstaltungsraum, Fundus,
Holz-/Siebdruckwerkstatt, Labore und einem großen Garten mit ca 750 Pflanzensorten, Seen, Bienen, Höhlen, Aussichtsplattformen, manchmal einem Circus Zelt und Aerialgerüst. Beteiligte aus verschiedensten Bereichen der bildende und darstellende Kunst, Neuer Circus, Film, Musik, Licht, Botanik, Chemie, Kraftswerkstechnik uvm. kooperieren hier mieinander.
In internationalen Kooperationen werden partizipative und interdisziplinäre Projekte mit einem eigenen (erweiterten) Kunstbegriff umgesetzt. Kollektiv wird bewusst zu neuen Darstellungsformaten zwischen den Genres experimentiert. Das Programm und die Arbeitsweise der Villa K. verstehen wir als unser künstlerisches Statement zur aktuellen Urbanismusdebatte.
EN // Villa Kuriosum is a free selforganised cultural space combining visual and performing arts. A modern Cabinet of Curiosities, a place for exhibitions and performances, for adults and childrens, linking local with international cultures. The Villa Kuriosum is the museum of the future, a place for oddities and every day things, true lies and lieded truths, political tales and real stories, real rarities and selected mass products, from around the world or the next door.
Als das Circus-Kollektiv Charivari mit der Bitte an mich heran getreten ist die Schirmherrschaft für ihr Projekt zu übernehmen habe ich ohne zu zögern und mit großer Freude zugesagt.
Seit Jahren verfolge ich nun schon die wechselnden Performances dieser Gruppe – die doch ihr Schaffen eine kaum wegzudenkende Bereicherung der Friedrichshainer Kiezkultur darstellt.
Jenseits der gängigen Konzert-, Theater- und Leseveranstaltungen bietet der Circus Charivari eine bunte Spielwiese für die interdisziplinäre Performancekultur, auf der mit viel Enthusiasmus und Spielfreude jedes Mal eine verblüffende Verschmelzung von Theater, Musik und Akrobatik geboten wird.
Dabei geht es jedoch nicht um seichte Unterhaltung, denn durch seine Auseinandersetzung mit Genderthemen, Gentrifizierung und anderen gesellschaftsrelevanten Fragen beansprucht das Circus-Kollektiv einen wichtigen Platz im soziokulturellen Diskurs der Stadt.
Es ist mir deshalb eine Ehre die Schirmherrschaft für diese einzigartige Gruppe zu übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen,
René Marik.